Weltkonferenz der Deutschen Seemannsmission in Hamburg

Neuer Generalsekretär wird ins Amt eingeführt

Die in- und ausländischen Vertretungen der Deutschen Seemannsmission kommen am 1. Mai zu ihrer Weltkonferenz nach Hamburg. Das erste Treffen nach langer Pause steht unter dem Motto "Begegnungen". Die letzte Konferenz fand 2014 statt.

Matthias Ristau, Generalsekretär der Seemannsmission / © Patrick Lux (Seemannsmission)
Matthias Ristau, Generalsekretär der Seemannsmission / © Patrick Lux ( Seemannsmission )

In einem Festgottesdienst um 18 Uhr wird der neue Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission (DSM), Pastor Matthias Ristau, in der Hauptkirche St. Katharinen in sein Amt eingeführt. Die Hamburger Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) spricht ein Grußwort.

Begegnungsmöglichkeiten und Unterstützung für Seeleute schaffen

Unter dem Motto "Begegnungen" wollen die Mitarbeitenden der Seemannsmission diskutieren, wie neue Begegnungsmöglichkeiten für die Seeleute geschaffen werden können, sagte Ristau dem epd. Weiteres Thema sei die psychosoziale Unterstützung für Seeleute nach belastenden Ereignissen. Das Motto mache aber auch deutlich, wie wichtig der Kontakt der weltweiten Seemannsstationen untereinander ist. Die Tagung wird vom 2. bis 6. Mai in Bad Bederkesa (bei Bremerhaven) fortgesetzt.

Die Deutsche Seemannsmission

Matthias Ristau hat sein Amt zum 1. März angetreten. Zuvor war er acht Jahre lang als Seemannspastor für die seelsorgerliche Begleitung von Seeleuten in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern zuständig. Zur Deutschen Seemannsmission gehören rund 30 Stationen im In- und Ausland. Die Arbeit wird aus Kirchensteuern, öffentlichen Mitteln, Spenden und freiwilligen Schiffsabgaben der Reeder finanziert. Vor zwei Jahren war die Zentrale von Bremen in das Ökumenische Forum in der Hamburger Hafencity gezogen.

Deutsche Seemannsmission

Die Deutsche Seemannsmission mit ihrer internationalen Zentrale in Bremen gehört zu den ältesten Arbeitszweigen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Seit mehr als 125 Jahren leistet die Organisation auf Schiffen, in Seemannsclubs und in Seemannsheimen auf mehreren Kontinenten Seelsorge und Sozialarbeit für Seeleute aus aller Welt, unabhängig von Herkunft und Religion der Schiffsbesatzungen.

Matthias Ristau, Generalsekretär der Seemannsmission / © Patrick Lux (Seemannsmission)
Matthias Ristau, Generalsekretär der Seemannsmission / © Patrick Lux ( Seemannsmission )
Quelle:
epd