Zusammenstöße bei Demonstrationen strengreligiöser Juden

Unruhe in Jerusalem

Bei Demonstrationen strengreligiöser Juden gegen die Corona-Schutzmaßnahmen ist es am Dienstagabend in Jerusalem erneut zu Zusammenstößen gekommen. Die Polizei ging mit Wasserwerfern gegen randalierende Demonstranten vor.

Jerusalem: Israelische Polizisten setzten Wasserwerfer gegen ultra-orthodoxe Juden ein / © Mahmoud Illean (dpa)
Jerusalem: Israelische Polizisten setzten Wasserwerfer gegen ultra-orthodoxe Juden ein / © Mahmoud Illean ( dpa )

Mindestens eine Person wurde laut örtlichen Medienberichten (Mittwoch) festgenommen.

Genehmigte Proteste

An den genehmigten Protesten im ultraorthodoxen Stadtviertel Mea Schearim nahmen demnach Hunderte Demonstranten teil. Im Anschluss an die Demonstration kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Anhängern radikaler ultraorthodoxer Gruppierungen und der Polizei.

Dabei wurden der Verkehr gestört, Mülltonnen in Brand gesetzt und Autos beschädigt. Randalierer bewarfen die Beamten mit Steinen und weiteren Gegenständen. Berichte über Verletzte gab es nicht.

Wiederholte Unruhen

In den letzten Wochen war es wiederholt in mehreren israelischen Städten zu Krawallen strengreligiöser Juden gegen Corona-Schutzmaßnahmen und deren polizeiliche Durchsetzung gekommen.


Quelle:
KNA