Umweltbeauftragte der Bistümer wollen Heizungsaustausch

Abschied von fossiler Energie?

Die Umweltbeauftragten der bayerischen Diözesen fordern angesichts der aktuellen Energiekrise eine "Heizungstausch-Kampagne". Derzeit würden die meisten kirchlichen Gebäude mit fossiler Energie beheizt, heißt es in einer Mitteilung.

Heizung / © Jelena Stanojkovic (shutterstock)

Diese wurde am Freitag vom Bistum Eichstätt verbreitet. Der Ausbau der Photovoltaik-Anlagen auf kirchlichen Dächern scheitere oft an bürokratischen oder rechtlichen Hürden.

Diese müssten abgeschafft werden. Aufgrund der Energieknappheit und der steigenden Preise brauche es kurzfristige Strategien im Gebäudemanagement, um bestmöglich durch den Winter zu kommen.

Konferenz der Umweltbeauftragten

Die Energiekrise und der Umstieg auf eine nachhaltige Energieversorgung waren laut Mitteilung Schwerpunkte der diesjährigen Konferenz der Umweltbeauftragten der bayerischen Bistümer in Kloster Plankstetten, das im Bistum Eichstätt liegt.

Klima- und Umweltschutz in der Kirche

Die Deutsche Bischofskonferenz beschäftigt sich seit den 1980er Jahren mit ökologischen Fragen. Papst Franziskus’ Enzyklika Laudato si’ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus hat im Jahr 2015 dem christlichen Auftrag zur Schöpfungsverantwortung auf weltkirchlicher Ebene Aufmerksamkeit verschafft. Daran anschließend hat der Papst im Februar 2020 mit dem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Querida Amazonia die Themen der Enzyklika am Beispiel Amazoniens konkretisiert.

Symbolbild Biodiversität, Biene, Artenvielfalt. Natur / © Kateryna Ovcharenko (shutterstock)
Symbolbild Biodiversität, Biene, Artenvielfalt. Natur / © Kateryna Ovcharenko ( shutterstock )
Quelle:
KNA