Für den 63-jährigen Theologen hätten stets die Menschen, vor allem die sozial schwachen und benachteiligten, im Mittelpunkt und noch vor der Amtskirche gestanden, erklärte die NRW-Staatskanzlei am Freitag in Düsseldorf. "Bei grundsätzlichen oder hoch aktuellen Themen wie Ökumene, Flüchtlingsfrage und Kirchenasyl befolgte der Seelsorger diesen Grundsatz seines Handelns konsequent und glaubwürdig." Es sei ihm zudem ein Herzensanliegen gewesen, vor allem junge Menschen zum Engagement in der Kirche zu gewinnen und zu ermutigen.
Zwölf weitere Ehrungen für herausragende Dienste
Rekowski stand von 2013 bis zum 20. März dieses Jahres an der Spitze der zweitgrößten deutschen Landeskirche mit knapp 2,4 Millionen Mitgliedern.
Mit Rekowski werden zwölf weitere Persönlichkeiten für ihre herausragenden Dienste für das Gemeinwohl und für das Land NRW geehrt. Unter ihnen sind der frühere Düsseldorfer Regierungspräsident Jürgen Büssow, der Leiter des Kunsthauses Lempertz und Ehrensenator der Kunsthochschule für Medien in Köln, Henrik Hanstein, sowie die sozial engagierte Fecht-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Britta Heidemann und Jost Springensguth, Geschäftsführer der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe, die den Internationalen Preis des Westfälischen Friedens verleiht.