Das Motto der Aktion "Dreikönigssingen 2022" lautet "Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit", wie das Erzbistum am Mittwoch ankündigte. Es werden Spenden für die Kinder in Ägypten, Ghana und dem Südsudan gesammelt.
Die diözesane Aussendungsfeier beginnt um 11 Uhr, aufgrund der Corona-Pandemie gelten besondere Hygieneauflagen. Die Kinder müssen einen tagesaktuellen negativen Coronatest vorlegen. Für alle erwachsenen Begleiterinnen und Begleiter gilt die 2G+-Regel - das heißt: geimpft oder genesen plus einem aktuellen Test. Im Dom gilt zudem überall eine Maskenpflicht. Die Aussendungsfeier wird zudem live im Internet bei DOMRADIO.DE übertragen.
Aktion noch von der Pandemieentwicklung abhängig
Der Apostolische Administrator, Weihbischof Rolf Steinhäuser, wird die Sternsinger aussenden. Die Jungen und Mädchen sollen dann als Heilige Drei Könige in den kommenden Wochen durch die Straßen ihrer Gemeinde ziehen und den Segen in jedes Haus bringen - die Aktion ist allerdings noch abhängig von der weiteren Entwicklung der Pandemie.
Auf Wunsch bringen die Sternsinger auch einen Aufkleber mit der Aufschrift "20C+M+B+22" an der Haustür an. Die drei Buchstaben stehen für den lateinischen Satz "Christus Mansionem Benedicat" (Christus segne dieses Haus).
Die Sternsinger-Aktion Anfang dieses Jahres musste wegen des Corona-bedingten Lockdowns anders organisiert werden als gewohnt.
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen wurde der Segen auf Abstand überbracht - unter anderem durch Segensbriefe, virtuellem Besuch oder Liedern aus Bluetooth-Boxen. Bundesweit kamen durch die Aktion "Dreikönigssingen" in diesem Jahr 38,2 Millionen Euro zusammen.
Sternsinger
An der Aktion Dreikönigssingen nehmen jedes Jahr bundesweit mehr als 300.000 Sternsinger teil. Es ist die weltweit größte Hilfsinitiative von Kindern für Kinder in Not. Jeweils um das Dreikönigsfest am 6. Januar herum ziehen Mädchen und Jungen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Spenden für ihre Altersgenossen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa.
