Papst betet für Familien in Finanznot

"Soziale Pandemie"

Der Papst hat in seiner Frühmesse am Donnerstag für Familien gebetet, die wegen der Corona-Krise in Finanznot geraten sind. Einige von ihnen seien sogar in die Fänge von Wucherern geraten.

Papst Franziskus betet für Missbrauchsopfer / © Paul Haring (KNA)
Papst Franziskus betet für Missbrauchsopfer / © Paul Haring ( KNA )

Das sagte er in der Kapelle von Santa Marta im Vatikan. Das Kirchenoberhaupt sprach von einer "sozialen Pandemie".

Es gebe Tagelöhner, die illegal arbeiten müssten, um ihre Familien zu ernähren. "Und dann nehmen die Wucherer noch das wenige, was diese Familien haben", kritisierte der Papst.

"Lasst uns für diese Familien beten"

Er forderte die Gläubigen auf: "Lasst uns für diese Familien beten, für die vielen Kinder in diesen Familien, für die Würde dieser Familien. Und lasst uns auch für Wucherer beten. Möge der Herr ihre Herzen berühren."

Die Frühmessen in der Corona-Krise widmet Franziskus meist bestimmten Personengruppen, die sich um die Kranken kümmern oder selbst vom Virus betroffen sind.


Quelle:
KNA