Slowakei gibt 5,4 Millionen Euro für Papstbesuch

Staatliche Zuschüsse

Die Slowakei stellt für den Besuch von Papst Franziskus vom 12. bis 15. September 5,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das gab die Regierung in Bratislava laut Medienberichten nach ihrer jüngsten Online-Kabinettssitzung bekannt.

Ein Kirchturm und die Flagge der Slowakei / © Jaroslav Moravcik (shutterstock)
Ein Kirchturm und die Flagge der Slowakei / © Jaroslav Moravcik ( shutterstock )

Die Slowakische Regierung billigt für den Papstbesuch zudem den Einsatz von täglich bis zu 1.300 Mitgliedern der Streitkräfte, hieß es. Der Papst wird am 12. September aus Budapest kommend in Bratislava erwartet. Weitere Stationen der Visite sind die Orte Presov, Kosice und Sastin. 

Gottesdienst im Nationalheiligtum in Sastin

Für Freitagmittag war in der slowakischen Hauptstadt ein Medientermin mit Erzbischof Stanislav Zvolensky geplant. Dabei sollte auch über die genauen Modalitäten für die Teilnahme an den öffentlichen Programmpunkten des Besuchs, darunter ein großer Gottesdienst im Nationalheiligtum in Sastin, informiert werden.

Die Bereitstellung der Streitkräfte umfasst den Regierungsangaben zufolge den Einsatz spezieller Technik für radiologische, chemische und biologische Untersuchungen sowie von drei Hubschraubern. 

Knapp zwei Millionen Euro für kirchliche Organisatoren

Von den staatlichen Zuschüssen für den Papstbesuch gehen knapp zwei Millionen Euro an kirchliche Organisatoren wie die Erzdiözese Bratislava für die Programmpunkte in der Hauptstadt sowie die Feier der abschließenden Liturgie im Wallfahrtsort Sastin. 

Die Erzdiözese Kosice wird für technische Dienste bei der geplanten Begegnung mit Jugendlichen im Lokomotive-Stadion und die Vorbereitung des Papsttreffens mit Angehörigen der Roma-Minderheit in der Siedlung Lunik IX unterstützt.

Sicherheits- und Schutzmaßnahmen

Weitere Mittel erhalten die Griechisch-katholische Kirche für die Absicherung des Gottesdienstes vor der Stadthalle in Presov sowie die Bischofskonferenz. 

Dabei geht es demnach unter anderem um die angesichts der Pandemie besonders wichtige Registrierung der Teilnehmer an den Veranstaltungen mit dem Papst. 

Quelle:
KNA