Rom erwartet weiter Andrang an Papst-Grab

Tausende nehmen Abschied von Papst Franziskus

Am Wochenende stand ganz Rom im Zeichen des Gedenkens an Papst Franziskus. Sein Grab in Santa Maria Maggiore besuchten bereits Tausende. Unterdessen bereiten sich die Kardinäle auf die Wahl eines Nachfolgers vor.

Ein Mitarbeiter der vatikanischen Gendarmerie steht neben dem Grab von Papst Franziskus am 27. April 2025 in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom / © Alessia Giuliani/CPP (KNA)
Ein Mitarbeiter der vatikanischen Gendarmerie steht neben dem Grab von Papst Franziskus am 27. April 2025 in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom / © Alessia Giuliani/CPP ( KNA )

An diesem Montag werden wieder zahlreiche Menschen am Grab von Papst Franziskus erwartet. Bereits am Sonntag nahmen Tausende in der Basilika Santa Maria Maggiore von ihm Abschied. In der Kirche nahe dem römischen Hauptbahnhof war Franziskus am Samstag beigesetzt worden. Er starb vor einer Woche im Alter von 88 Jahren.

Ebenso findet die dritte der insgesamt neun Trauermessen statt, die innerhalb der sogenannten "Novendiales" vorgesehen sind. Die Feier am Montag um 17 Uhr im Petersdom leitet Kardinal Baldo Reina, Generalvikar der Diözese Rom. Die zweite Trauermesse hatte Kardinal Pietro Parolin am Sonntag geleitet, das Requiem für Franziskus am Samstag, dem Kardinaldekan Giovanni Battista Re vorstand, galt als erste der neun Trauermessen.

Menschen vor dem Grab von Papst Franziskus am 27. April 2025 in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom / © Alessia Giuliani/CPP (KNA)
Menschen vor dem Grab von Papst Franziskus am 27. April 2025 in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom / © Alessia Giuliani/CPP ( KNA )

Unterdessen kommen die Kardinäle zu weiteren Treffen mit Blick auf die kommende Papstwahl, das Konklave, zusammen. Dieses soll zwischen dem 15. und 21. Tag nach dem Tod des Kirchenoberhaupts beginnen, also frühestens am 5., spätestens jedoch am 12. Mai. Bei den sogenannten "Kongregationen" besprechen die bereits in Rom eingetroffenen Kardinäle wichtige Themen für die Kirche und legen den kirchenrechtlich erforderlichen Eid ab. Von den 252 Kardinälen sind 135 wahlberechtigt, weil sie unter 80 Jahren alt sind.

Quelle:
KNA