"Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden", erklärt der "Kirche in Not"-Geschäftsführer in Deutschland, Florian Ripka, zum Hintergrund der internationalen Aktion "Red Wednesday".
Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sind während des gesamten Monats November möglich. Eine Übersicht aller teilnehmenden Gemeinden bietet die Internetseite www.red-wednesday.de. Auf dieser Seite können sich Kirchengemeinden und Pfarreien zur Teilnahme anmelden und zudem kostenlos Informations- und Werbematerialien herunterladen oder bestellen.
Weltweite Aktion für Religionsfreiheit und gegen Christenverfolgung
Seit 2015 lenkt das Hilfswerk "Kirche in Not" (ACN) mit dem "Red Wednesday" die mediale Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen weltweit. Gleichzeitig setzt die Aktion ein Zeichen für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit.
Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Freiburg im Breisgau, Fulda, Paderborn, Passau und Regensburg.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt "Kirche in Not" auf www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.
Zu eigenen Veranstaltungen lädt "Kirche in Not" in der "Red Wednesday"-Woche in Waghäusel, Berlin, Balderschwang, Regensburg, Düsseldorf und Paderborn ein. Zu Gast ist dazu unter anderem der katholische Bischof von Makurdi in Nigeria, Wilfred Chikpa Anagbe, der von der Verfolgung von Christen in seiner Diözese berichtet.
Liste der Veranstaltungen
Samstag, 15. November 2025, 16:00 Uhr
Begegnungsnachmittag im Kloster Waghäusel (Bischof-von-Rammung-Straße 2, 68753 Waghäusel). Vorträge und Gespräche mit Pater Hermann-Josef Hubka, Geistlicher Assistent von "Kirche in Not" Deutschland, und Geschäftsführer Florian Ripka. Um 18:30 Uhr heilige Messe in den Anliegen verfolgter Christen in der Klosterkirche.
Montag, 17. November 2025, 17:30 Uhr
Gebetsabend in Berlin mit Bischof Wilfred Chikpa Anagbe aus Nigeria und "Kirche in Not"-Geschäftsführer Florian Ripka. Rosenkranz, Vorstellung der Aktion "Red Wednesday", Zeugnis, heilige Messe und eucharistische Anbetung in der Kirche St. Clemens (Stresemannstraße 66, 10963 Berlin).
Dienstag, 18. November 2025, 18:30 Uhr
Heilige Messe und "Abend der Zeugen" in der Pfarrkirche St. Anton in Balderschwang. Zelebrant: Programmdirektor Pfarrer Dr. Richard Kocher. Zeugnis von Bischof Wilfred Chikpa Anagbe aus Nigeria. Live-Übertragung auf Radio Horeb.
Mittwoch, 19. November 2025, 17:45 Uhr
"Red Wednesday" im rot erleuchteten Regensburger Dom: Von der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik gestalteter Rosenkranz in den Anliegen verfolgter Christen weltweit. Anschließend Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Josef Graf. Live-Übertragung auf Radio Horeb und K-TV.
Donnerstag, 20. November 2025, 18:00 Uhr
Ökumenischer "Abend der Zeugen" in Düsseldorf mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und Bischof Wilfred Chikpa Anagbe in der Basilika St. Suitbertus (Suitbertus-Stiftsplatz, 40489 Düsseldorf-Kaiserswerth). Live-Übertragung durch den Fernsehsender EWTN.
Sonntag, 23. November 2025, 11:45 Uhr
Heilige Messe im Dom zu Paderborn. Anschließend Mittags-Imbiss und Begegnungsnachmittag mit Weihbischof Matthias König im Forum St. Liborius. Die Veranstaltung endet gegen 15:30 Uhr.