Papst wünscht orthodoxen Christen ein frohes Weihnachtsfest

"Licht, Liebe und Frieden"

Den Christen in Russland und anderen Ländern, die gemäß dem antiken Kalender am 6. und 7. Januar Weihnachten feiern, hat Papst Franziskus am Sonntag besondere Grüße zum Fest gewidmet. Zugleich rief er zum Gebet für Frieden auf.

Papst Franziskus winkt am Fenster des Apostolischen Palastes beim Angelus-Gebet am 7. Januar 2024 im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus winkt am Fenster des Apostolischen Palastes beim Angelus-Gebet am 7. Januar 2024 im Vatikan. / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Beim Angelusgebet auf dem Petersplatz sagte er: "Die christlichen Gemeinschaften des Ostens, die dem Julianischen Kalender folgen, feiern heute Weihnachten. In frohem, brüderlichen Geist wünsche ich ihnen, dass das Fest der Geburt Jesu uns mit Licht, Liebe und Frieden erfülle." Ferner rief er zum Gebet um Frieden in der Ukraine, im Nahen Osten und allen übrigen Kriegsgebieten der Erde auf.

Die orthodoxen Christen in Russland sowie in mehreren anderen Ländern feiern das Weihnachtsfest gemäß dem antiken Julianischen Kalender. In Griechenland, Bulgarien und Rumänien sowie neuerdings auch in der Ukraine feiern die meisten orthodoxen Christen das Fest mittlerweile gemäß dem gregorianischen Kalender am 25. Dezember.

Orthodoxe Kirche

Als orthodoxe Kirche wird die aus dem byzantinischen (Oströmischen) Reich hervorgegangene Kirchenfamilie bezeichnet. Sie besteht je nach Standpunkt aus 14 beziehungsweise 15 selbstständigen ("autokephalen") Landeskirchen. "Orthodox" ist griechisch und bedeutet "rechtgläubig". Trotz großer nationaler Unterschiede und innerer Konflikte versteht sich die Orthodoxie in Bekenntnis und Liturgie als eine einzige Kirche. Ehrenoberhaupt ist der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I. (84).

Christlich-orthodoxes Holzkreuz und Kirche in der Nähe von Kharkiv in der Ukraine / © aquatarkus (shutterstock)
Christlich-orthodoxes Holzkreuz und Kirche in der Nähe von Kharkiv in der Ukraine / © aquatarkus ( shutterstock )
Quelle:
KNA