Papst wertet Netzwerk "Scholas Occurentes" auf 

Neue Rechtsform nötig

Papst Franziskus hat das von ihm einst in Argentinien initiierte Netzwerk "Scholas Occurentes" weiter aufgewertet. Damit wird die Vereinigung als private juristische Person der Rechtsordnung der katholischen Kirche eingegliedert.

Kuppel des Petersdoms / © fischers (shutterstock)

Laut einem am Dienstag veröffentlichten Schreiben stimmte Franziskus bereits im März zu, aus dem Netzwerk eine "internationale private Vereinigung der Gläubigen" im Sinne des Kirchenrechts zu machen. Die Änderung trat demnach bereits am 19. März in Kraft.

Bildungsprojekte für benachteiligte Kinder

Der Vatikan begründet den Schritt damit, dass die Päpstliche Stiftung ihre karitative Tätigkeit weiter ausbaue und sich als Gemeinschaft von Gemeinschaften und internationale Bildungsbewegung strukturiere. Daher sei eine neue Rechtsform nötig geworden. Aus Anlass dieser Änderung will sich Franziskus am Donnerstag mit Mitgliedern der "Scholas Occurentes" in Rom treffen.

"Scholas Occurentes" fördert Bildungsprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Dutzenden Ländern sowie den Dialog von Kulturen und Religionen. Es geht auf eine Initiative des heutigen Papstes und damaligen Erzbischofs Jorge Bergoglio in Buenos Aires zurück. 2013 wurde eine Stiftung zur Förderung der Ziele gegründet. Deren Sitz befindet sich in Rom.

Quelle:
KNA