Es gelte, jene wirtschaftlichen und kriminellen Mechanismen zu schwächen und zu bekämpfen, die von Menschenhandel und Ausbeutung profitierten. Zudem müssten Christen mit Ausdauer und Liebe an der Seite von Opfern und Überlebenden stehen.

Der Papst warb darum, Opfern von Menschenhandel wieder auf die Füße zu helfen. Mit ihnen zusammen müsse man Wege finden, um andere Betroffene zu befreien und Präventionsmöglichkeiten zu schaffen. Menschenhandel sei ein komplexes Phänomen, das sich ständig weiterentwickele und durch Kriege, Konflikte, Hungersnöte und die Folgen des Klimawandels begünstigt werde, so Franziskus. Daher seien globale Antworten und gemeinsame Anstrengungen auf allen Ebenen erforderlich, um Menschenhandel zu bekämpfen.
Die katholische Kirche begeht den "Internationaler Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel" seit 2015 am Gedenktag der sudanesischen Heiligen Josefine Bakhita (1869-1947), die mehrfach als Sklavin verkauft wurde.