Papst Leo XIV. zeigt sich nach Tankstellen-Explosion in Rom besorgt

"Ich bete für die Opfer"

Ein schwerer Explosionsunfall hat die italienische Hauptstadt Rom erschüttert. Papst Leo XIV. brachte nun seine Anteilnahme für die Opfer zum Ausdruck. Das Kirchenoberhaupt verfolgt die weitere Entwicklung mit Sorge.

Papst Leo XIV. mit erster Generalaudienz / © Gregorio Borgia / AP (dpa)
Papst Leo XIV. mit erster Generalaudienz / © Gregorio Borgia / AP ( dpa )

"Ich bete für die Opfer der Explosion an einer Tankstelle, die sich heute Morgen im Stadtteil Prenestino-Labicano im Herzen meines Bistums ereignet hat", schrieb das katholische Kirchenoberhaupt auf der Online-Plattform X. Qua Amt ist der Papst zugleich Bischof von Rom. "Ich verfolge die Entwicklung dieses tragischen Unfalls weiter mit Sorge", fügte er hinzu.

Explosionen und Großbrand

Am Freitagmorgen war es an einer Tankstelle im Osten Roms zu zwei schweren Explosionen mit anschließendem Großbrand gekommen. Der Feuerball und die Rauchsäule waren kilometerweit sichtbar. 

Bei einer Explosion an einer Tankstelle in der italienischen Hauptstadt Rom gibt es mehrere Verletzte / © Marco Iacobucci (dpa)
Bei einer Explosion an einer Tankstelle in der italienischen Hauptstadt Rom gibt es mehrere Verletzte / © Marco Iacobucci ( dpa )

Laut den zuständigen Behörden wurden 21 Personen verletzt, hauptsächlich Rettungskräfte. Viele der umliegenden Gebäude wurden beschädigt. Die Löscharbeiten sowie die Ermittlungen zur Unglücksursache dauern an.

Bistum Rom

Das Bistum Rom nimmt eine Sonderstellung ein: Es ist der Sitz des jeweils amtierenden Papstes, der gleichzeitig immer der Bischof von Rom ist. Ein päpstlicher Vikar, der das Bistum Rom für den Papst verwaltet, ist erstmals unter Innozenz III. 1198 bezeugt. 1558 bestimmte Papst Paul IV., dass der Vikar jeweils ein Kardinal sein muss.

Der Lateranpalast in Rom (Archivbild) / © Gerlinde Pfirsching (KNA)
Der Lateranpalast in Rom (Archivbild) / © Gerlinde Pfirsching ( KNA )
Quelle:
KNA