Papst Leo XIV. gratuliert neuem Großherzog von Luxemburg

Päpstlicher Segen an alle Luxemburger

Ab sofort hat Luxemburg ein neues Staatsoberhaupt. Auch Papst Leo XIV. schickt Glückwünsche aus dem Vatikan an den neuen Großherzog Guillaume. In einem Telegramm übermittelte er "aufrichtige Friedenswünsche für die Zukunft".

Der neue Großherzog von Luxemburg, Guillaume, zeigte sich nach seiner Vereidigung den Menschen. Guillaume löste Anfang Oktober seinen Vater, Großherzog Henri ab.  / © Harald Tittel/dpa (dpa)
Der neue Großherzog von Luxemburg, Guillaume, zeigte sich nach seiner Vereidigung den Menschen. Guillaume löste Anfang Oktober seinen Vater, Großherzog Henri ab. / © Harald Tittel/dpa ( dpa )

Der neue luxemburgische Großherzog Guillaume ist am Freitag feierlich als Staatsoberhaupt Luxemburgs vereidigt worden. Mit seinen Glückwünschen schließe er sich der Freude eines ganzen Landes an, so der Papst in einem Telegramm an den 43-Jährigen.

Nachricht von Papst Leo

Weiter schreibt Leo XIV.: "Möge Seine Königliche Hoheit seinerseits dazu beitragen, ein Leben zu fördern, das auf der Achtung der christlichen Werte basiert, die die Identität Luxemburgs geprägt haben, und so das unermüdliche Streben nach dem Gemeinwohl unterstützen." Und fügt hinzu: "An diesem Tag der Freude möchte ich Ihrer Königlichen Hoheit meine herzliche Hochachtung aussprechen und ihr meine aufrichtigen Friedenswünsche für die Zukunft ihres Landes übermitteln."

Das Kirchenoberhaupt erteile ihm sowie allen Einwohnern Luxemburgs seinen päpstlichen Segen.

Kirche in Luxemburg

Luxemburg, zweitkleinster Mitgliedsstaat der Europäischen Union, ist seit dem 6. Jahrhundert katholisch geprägt. Von den rund 630.000 Einwohnern sind etwa 70 Prozent katholisch getauft, der Anteil der praktizierenden Katholiken ist allerdings seit rund 50 Jahren stark rückläufig. 

Auch der gesellschaftliche und politische Einfluss der Kirche geht zurück. Ihr gehörte noch Ende des 20. Jahrhunderts die wichtigste Tageszeitung, Religionsunterricht war Pflichtfach in der Schule; Staat, Kirche und die Christlich-Soziale Volkspartei CSV waren eng verbunden. 

Blick auf die Kathedrale von Luxemburg / © Mikalai Nick Zastsenski (KNA)
Blick auf die Kathedrale von Luxemburg / © Mikalai Nick Zastsenski ( KNA )
Quelle:
KNA