Papst hält besseres Miteinander für keinen unerreichbaren Traum

Universelle Geschwisterlichkeit

Trotz Kriegen und Hass hält Papst Leo XIV. ein besseres Miteinander der Menschen für möglich. Christen sieht er besonders gefordert und hat sie bei der Generalaudienz an wesentliche Merkmale des Christentums erinnert.

Papst Leo XIV. / © Romano Siciliani (VM)
Papst Leo XIV. / © Romano Siciliani ( VM )

Papst Leo XIV. hat zu mehr Geschwisterlichkeit aufgerufen. Obwohl Kriege und Hassgefühle offenbar das Gegenteil zeigten, sei dies kein unerreichbarer Traum, so der gebürtige US-Amerikaner. Bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz erläuterte er die Bedeutung universeller Geschwisterlichkeit als wesentliches Merkmal des Christentums.

"Brüder und Schwestern unterstützen sich gegenseitig in den Prüfungen; sie wenden sich nicht von denen ab, die in Not sind", so der Papst vor Tausenden Pilgern und Besuchern. "Sie weinen und freuen sich gemeinsam in der tatkräftigen Perspektive von Einheit, Vertrauen und gegenseitiger Zuversicht."

Für den November rief er Christen zu Gebeten für die Verstorbenen auf: "Möge der auferstandene Herr ihnen die ewige Ruhe schenken und sie in sein Reich des Lichts und des Friedens aufnehmen."

Generalaudienz des Papstes

Jeden Mittwoch findet – zumeist vormittags um 10:00 Uhr – eine sogenannte Generalaudienz (Mittwochaudienz) des Papstes auf dem Petersplatz vor dem Petersdom statt. In den Wintermonaten und bei schlechtem Wetter findet sie in der Vatikanischen Audienzhalle statt. Während der Corona-Pandemie wurde sie aus der Bibliothek gestreamt.

Papst Leo XIV. winkt, als er zu seiner ersten wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan eintrifft / © Gregorio Borgia (dpa)
Papst Leo XIV. winkt, als er zu seiner ersten wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz im Vatikan eintrifft / © Gregorio Borgia ( dpa )
Quelle:
KNA