Papst Franziskus verkürzt geplanten Besuch in Matera

Reduziertes Programm

Der Besuch von Papst Franziskus Ende September in der süditalienischen Stadt Matera wird kürzer ausfallen als geplant. Wie aus dem angepassten Programm hervorgeht, soll der 85-Jährige am 25. September bereits 75 Minuten früher landen.

Matera / © ermess (shutterstock)

Ein ursprünglich geplantes Treffen mit Flüchtlingen und Vertriebenen fällt demnach aus. Auch die Einweihung einer Tafel für Bedürftige steht nicht mehr auf dem Programm. Geplant sind weiterhin die Messe im Stadion mit anschließendem Mittagsgebet.

Papst Franziskus mit Pileolus von hinten / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus mit Pileolus von hinten / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

Anlass für die Reise von Franziskus in die süditalienische Region Basilikata ist der dort stattfindende 27. Nationale Eucharistische Kongress. Am Tag zuvor will der Papst bereits nach Assisi reisen, um dort an einem Treffen junger Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer unter dem Motto "Economy of Francesco" (Die Ökonomie des heiligen Franziskus) teilzunehmen.

Kniebeschwerden

Der 85-jährige Argentinier leidet seit Jahresbeginn unter starken Kniebeschwerden. Seit geraumer Zeit nutzt er die meiste Zeit einen Rollstuhl. Eine Afrikareise Anfang Juli hatte er abgesagt. Und auch aktuell soll er nach eigenen Angaben nicht reisen. So erklärte er in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN Portugal am Montagabend, dass nach der Reise nach Kanada (25.-30. Juli) "die Genesung meines Knies etwas in Mitleidenschaft gezogen worden" sei.

Kommende Woche will der Papst aber dennoch zu einer zweitägigen Reise nach Kasachstan (13.-15.September) zu einem Weltkongress der Religionen aufbrechen.

 

Quelle:
KNA