Papst Franziskus ruft zum Kampf gegen Menschenhandel auf

Ausbeutung nach falschen Versprechungen

Papst Franziskus hat Menschenhandel verurteilt. "Auch heute noch werden viele Brüder und Schwestern mit falschen Versprechungen getäuscht und dann ausgebeutet und missbraucht", sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz.

Papst Franziskus am Fenster des Apostolischen Palastes beim Angelus-Gebet am 21. Januar 2024  / © Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus am Fenster des Apostolischen Palastes beim Angelus-Gebet am 21. Januar 2024 / © Romano Siciliani ( KNA )

"Lasst uns alle zusammenarbeiten, um das dramatische globale Phänomen des Menschenhandels zu bekämpfen." Am Donnerstag findet der Weltgebetstag gegen Menschenhandel statt.

Der Papst gedachte zudem der Opfer der Waldbrände in Chile und rief zum Gebet für den Frieden auf. Er erinnerte vor allem an die Kriege in der Ukraine, den Palästinensergebieten und Israel.

Grüße zum Chinesischen Neujahrsfest

Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet darüber hinaus gute Wünsche zum Chinesischen Neujahrsfest ausgesprochen. Am 10. Februar würden Millionen von Familien in Ostasien und auf der ganzen Welt das neue Jahr feiern. 

Dieses Fest solle eine Gelegenheit sein, Beziehungen der Zuneigung und Gesten der Aufmerksamkeit zu erleben, die zu einer solidarischen und geschwisterlichen Gesellschaft beitragen, "in der jeder Mensch in seiner unveräußerlichen Würde anerkannt und aufgenommen wird".

Angelus-Gebet

Der Angelus Domini (lat.), Der Engel des Herrn (dt.), auch Angelus, ist ein Gebet, das die Menschwerdung Jesu Christi durch Maria zum Thema hat. Es besteht aus drei Betrachtungsworten aus dem Lukas- sowie dem Johannesevangelium und beginnt mit den Worten: Angelus Domini nuntiavit Mariae ("Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft"). Traditionell wird zum "Angelus-Gebet" um 6.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr durch das Läuten der Kirchenglocken gerufen ("Angelus-Läuten").

Papst Franziskus beim Angelus (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus beim Angelus (Archiv) / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA