Papst Franziskus lobt seinen Namensgeber

"Er hat den armen Christus nachgeahmt"

Der Papst ist voll des Lobes für seinen Namensgeber, den Hl. Franziskus von Assisi. Er sei ein Mann von Frieden und Armut gewesen, der die Schöpfung und Jesus liebte und sich auch nicht scheute, sich für ihn zum Narren zu machen.

Statue des heiligen Franz von Assisi / © Harald Oppitz (KNA)
Statue des heiligen Franz von Assisi / © Harald Oppitz ( KNA )

"Als ich mich entschied, mich Franziskus zu nennen, wusste ich, dass ich mich auf einen Heiligen bezog, der so populär ist, aber auch so missverstanden wird", sagte das Kirchenoberhaupt bei einem Treffen mit Franziskanerinnen und Franziskanern am Montag im Vatikan. Die Anwesenden kümmern sich um die Ausrichtung der Jubiläumsfeierlichkeiten rund um den 800. Todestag des Heiligen im Jahr 2026.

Franziskus sei ein Mann von Frieden und Armut gewesen, ein Mann, der die Schöpfung liebt, so der Papst. Zugleich sei er aber auch ein Mann, der "in Jesus Christus verliebt ist und sich nicht scheut", sich zum Narren zu machen, um ihm nachzufolgen. Er habe in Nachahmung des armen Christus und in Liebe zu den Armen in untrennbarer Weise gelebt, "die zwei Seiten derselben Medaille".

Nach 800 Jahren immernoch ein Geheimnis

Auch nach acht Jahrhunderten bleibe der heilige Franziskus ein Geheimnis. Es sei kein Zufall, dass "sein Grab im Lauf der Zeit zu einem Magneten, zum pulsierenden Herzen von Assisi geworden ist: ein untrügliches Zeichen für die Anwesenheit desjenigen, dessen 'bewundernswertes Leben besser in der Herrlichkeit des Himmels besungen werden würde'".

Jene, die ihm folgen, müssten lernen, "sowohl zu gehen als auch stehen zu bleiben", sagte der Papst: "stehen bleiben im Gebet, und dann vorwärts zu gehen, im Zeugnis von Christus". Abschließend forderte das Kirchenoberhaupt die Franziskaner auf, "das lang erwartete franziskanische Jubiläum in vollen Zügen zu genießen".

Quelle:
KNA