Papst Franziskus hat am Montag den Regierungschef von Gibraltar, Fabian Picardo, in Audienz empfangen. Allein die Anwesenheit des Papstes "vermittelt Frieden und Ruhe, gepaart mit gutem Humor", ließ Picardo anschließend über seine Pressestelle verlauten.
Zugleich lobte der 50-Jährige die "Weisheit der Worte" des Kirchenoberhaupts. Gesprächsdetails teilten weder Gibraltar noch der Vatikan bislang mit.
Picardo ist seit 2011 Regierungschef des britischen Überseegebietes, dessen Einwohner mehrheitlich katholisch sind. Bischof Carmelo Zammit (72) steht dem Bistum Gibraltar mit seinen rund 25.000 Katholiken vor. Zweitgrößte Konfession sind die Anglikaner.
Syro-malankarischer Großerzbischof beim Papst
Papst Franziskus hat den aus Indien stammenden syro-malankarischen Kardinal und Großerzbischof Baselios Cleemis Thottunkal (62) in Audienz empfangen. Das teilte der Vatikan am Montag ohne weitere Angaben zu Details mit.
Thottunkal ist das Oberhaupt der syro-malankarischen Kirche. Sie ist mit der katholischen Kirche uniert und erkennt den Papst als Kirchenoberhaupt an. Die Ostkirche zählt rund eine halbe Million Gläubige und geht, wie auch die syro-malabarische Kirche, auf den Apostel Thomas zurück. Dieser soll etwa um das Jahr 70 nach Christus nach Südindien gekommen sein. Insgesamt leben etwa 28 Millionen Christen in Indien, davon rund 20 Millionen Katholiken.
Hintergrund: Papst Franziskus und seine Knieprobleme
Franziskus relativiert die Aussicht auf eine schnelle Besserung seiner starken Kniebeschwerden. "Das Knie will einfach nicht heilen", sagte er bereits im Frühjahr bei einer Generalaudienz. Er entschuldigte sich bei den Teilnehmern, dass er sie wegen der Beschwerden nur im Sitzen verabschieden könne. "Ich kann nicht lange stehen."
