Das tat der Papst bei einer Audienz für mehrere hundert Mitglieder der Bewegung (in Deutschland: "Familien der Hoffnung") im Damasus-Hof im Vatikan am Freitag.
Neue Menschen übernehmen Verantwortung
"Ihr kümmert euch um die Menschen in ihrer materiellen und spirituellen Gesamtheit, um Körper und Geist", betonte der Papst und lobte das von den Gründern Erreichte. Sie hätten dafür gesorgt, dass das besondere Charisma "Form annahm, sich festigte, seinen Platz in der Kirche fand und so viele Menschen erreicht hat".
Nach 40 Jahren sei nun die Zeit gekommen, dass neue Menschen die Verantwortung übernehmen. Vor dieser neuen Phase sollten die Mitglieder keine Angst haben.
Weltweit 150 Einrichtungen
Die "Fazendas da Esperanca" wurden von dem aus Paderborn stammenden Franziskaner-Pater Hans Stapel (Jahrgang 1945) in Brasilien gegründet. In den Selbsthilfeeinrichtungen und Wohngruppen leben Drogen- und Alkoholabhängige, alleinstehende Mütter, Straßenkinder, Aids-Kranke und Obdachlose.
Von den weltweit etwa 150 Einrichtungen befinden sich die meisten in Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern, doch auch in Afrika, auf den Philippinen und in Europa hat sich die Bewegung verbreitet.