Ordensfrauen aus Asien und Afrika wollen weibliche Führung

"Ich bin als Frau ein Ebenbild Gottes"

Ordensfrauen in Afrika, Asien und Ozeanien fordern mehr Mitbestimmung in der Kirche. Missio Aachen veröffentlicht dazu am Weltfrauentag Videos auf seinen Social Media Kanälen, wie das katholische Hilfswerk in Aachen mitteilte.

Ordensfrauen in der Stadt / © Turjoy Chowdhury (KNA)
Ordensfrauen in der Stadt / © Turjoy Chowdhury ( KNA )

Damit wolle man einen Kulturwandel innerhalb der Kirche fördern und dem Klerikalismus den Boden entziehen. Die aus Sambia stammende Ordensschwester Rosalia Sakayombo möchte nicht führen wie Männer es tun, sagt sie. "Ich bin als Frau ein Ebenbild Gottes. Deshalb möchte ich führen wie eine Frau, und zwar mit den Eigenschaften, die mir als Frau Gott gegeben hat", so die Präsidentin der Vereinigung der Ordensfrauen in Ost- und Zentralafrika in dem Video. 

Die indische Schwester Maria Nirmalini fordert Engagement nicht nur zum Weltfrauentag. "Wir Frauen müssen in uns selbst die Kraft entdecken, die in uns steckt, damit wir den entscheidenden Unterschied in Kirche und Gesellschaft ausmachen können." Frauen in Indien dürften stolz darauf sein, "was sie alles zur Entwicklung des Landes beitragen", sagte die Leiterin der Vereinigung der Odernsoberinnen und -oberen aller indischen katholischen Orden. 

8. März: Weltfrauentag

Am 8. März begehen Frauen in aller Welt den Internationalen Frauentag. Seit mehr als 100 Jahren fordern sie an diesem Tag Gleichberechtigung und prangern die nach wie vor herrschende Gewalt gegen Frauen an. Auch im Arbeitsleben sind Frauen gegenüber Männern nach wie vor benachteiligt.

Am 8. März ist Internationaler Frauentag / © Jens Wolf (dpa)
Am 8. März ist Internationaler Frauentag / © Jens Wolf ( dpa )
Quelle:
KNA