Österreichs Bischöfe lockern Corona-Regeln für Gottesdienste

Ohne Abstand und Maske?

Die Österreichische Bischofskonferenz hat ihre Regeln für öffentliche Gottesdienste gelockert. Ab diesem Samstag gilt landesweit, dass bei katholischen Gottesdiensten etwa kein Mindestabstand mehr einzuhalten ist. Was ändert sich noch?

Ordensfrau mit Maske im Gottesdienst / © Radoslaw Czajkowski (shutterstock)
Ordensfrau mit Maske im Gottesdienst / © Radoslaw Czajkowski ( shutterstock )

Im Zuge der weitreichenden Lockerungen bei den staatlichen Corona-Vorschriften hat die Österreichische Bischofskonferenz am Freitag ihre Regeln für öffentliche Gottesdienste angepasst. So gilt ab diesem Samstag landesweit, dass bei katholischen Gottesdiensten kein Mindestabstand mehr einzuhalten ist.

Auch die 3G-Regel für liturgische Dienste fällt weg. Die bislang geltende Maskenpflicht entfällt im Freien; für Innenräume wird sie modifiziert: Eine FFP2-Maske ist nur mehr beim Betreten und Verlassen der Kirche verpflichtend; ansonsten ist sie empfohlen.

Gesang nicht eingeschränkt

Gemeindegesang kann künftig ohne Einschränkungen stattfinden; für den Chorgesang gelten die staatlichen Vorgaben. Der Friedensgruß erfolgt weiterhin ohne Berührung.

Die Weihwasserbecken sollen wie schon zuletzt befüllt sein, das Wasser muss jedoch regelmäßig gewechselt werden, mindestens wöchentlich. Beim Kommuniongang sind FFP2-Maske sowie Handkommunion "dringend empfohlen".

 

Katholische Kirche in Österreich

Mit knapp fünf Millionen Mitgliedern ist die Katholische Kirche die größte gesetzlich anerkannte Glaubensgemeinschaft in Österreich. Das seelsorgerische Netz umfasst mehr als 3.000 Pfarren und rund 8.000 Kirchen und Kapellen.
 

Die Flagge Österreichs / © Black Pearl Footage (shutterstock)
Die Flagge Österreichs / © Black Pearl Footage ( shutterstock )
Quelle:
KNA