Musikalisches Abendgebet

"Salvator mundi, salva nos"

DOMRADIO.DE übertrug am vierten Fastensonntag das Musikalische Abendgebet aus dem Kölner Dom mit dem Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling. Offiziant war Domkapitular Josef Sauerborn.

Gewölbe des Hochchores im Kölner Dom / © Alexander Foxius (DR)
Gewölbe des Hochchores im Kölner Dom / © Alexander Foxius ( DR )

Zu Gehör gebracht wurden Werke von Michael Bojesen, Knut Nystedt und George Dyson. Die Orgel spielte Ulrich Brüggemann.

Das bisherige Chorgebet wird im Anschluss an die Sommerpause seit August 2022 als Musikalisches Abendgebet in einer leicht veränderten Form mit Liedern, Psalmen und einer Prozession zur Schmuckmadonna gefeiert.

Einmal im Monat versammeln sich in diesem Rahmen Mitglieder des Domkapitels und feiern den Gottesdienst als Kapitelsvesper.

In der Regel gestaltet einer der vier Kölner Domchöre oder ein Gastensemble musikalisch den abendlichen Gottesdienst.

Auf Chorvesper und Chorgebet folgt Musikalisches Abendgebet

Das bisherige Chorgebet entwickelte sich zu Beginn der Corona-Pandemie als der Gemeindegesang kaum möglich war. Zuvor gab es am Sonntagabend die Chorvesper in Anlehnung an den anglikanischen Evensong.

Beim Chorgebet war das Singen der Gemeinde nur im geringen Umfang vorgesehen. Nun werden die Gottesdienstteilnehmer wieder mehr eingebunden. Die liturgische Form bleibt etwas freier und hat nicht die vergleichsweise starre Strukur einer Vesper.

Am Ende gibt es eine Prozession zur so genannten Schmuckmadonna im Nordquerhaus des Domes.

Die vier Chöre am Kölner Dom

Die Kölner Dommusik besteht aus vier Chören und hat mit diesen den Auftrag, die Gottesdienste an der berühmten Kölner Kathedrale, dem Kölner Dom, musikalisch auf hohem Niveau zu gestalten. Darüber hinaus ist sie als Kulturbotschafter auch außerhalb Kölns eine feste Größe.

Singen in einem der vier Chöre am Kölner Dom bedeutet auch und vor allem Gemeinschaft. / © Beatrice Tomasetti (DR)
Singen in einem der vier Chöre am Kölner Dom bedeutet auch und vor allem Gemeinschaft. / © Beatrice Tomasetti ( DR )
Quelle:
DR