Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat der Caritas in Bayern seine Wertschätzung für ihre soziale Arbeit ausgedrückt.
Mit seinen rund 90.000 Hauptamtlichen in über 6.000 Diensten und Einrichtungen sowie rund 120.000 Ehrenamtlichen leiste der katholische Wohlfahrtsverband Dienst am Nächsten, sagte Herrmann laut seiner Pressestelle am Mittwoch bei der Landes-Caritaskonferenz in München.
"Die Arbeit im Rahmen der Sozialhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie im Bereich von Freiwilligendiensten ist von unschätzbarem Wert." Mit ihrem Einsatz für die Belange von Schwächeren trage die Caritas wesentlich zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei.
"Im Geist Jesu Christi wird ohne Ansehen von Herkunft, Status oder Religion geholfen und barmherzig gehandelt", hob der Minister hervor.
Das verdiene höchsten Respekt und besonderen Dank. Insbesondere bei der Betreuung von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten, etwa aus der Ukraine, bei Beratungs- und Informationsleistungen und der psychosozialen sowie sozialen Begleitung von Verwundeten und ihren Angehörigen bringe die Caritas ihre unverzichtbare Expertise ein.
Schlüsselrolle beim Bevölkerungsschutz
Die Caritas habe auch eine Schlüsselrolle beim Bevölkerungsschutz, der nicht nur Aufgabe des Staates, sondern auch der Zivilgesellschaft sei, erinnerte Herrmann: "Sie mobilisiert Menschen, um in Krisenzeiten aktiv zu werden und Hilfe zu leisten. Ihre Erfahrung im Umgang mit vulnerablen Gruppen ist von großer Bedeutung."