Mauerwerk im Vatikan erhält einen neuen Durchgang

Der Vatikan öffnet sich

Die Mauer rund um den kleinsten Staat der Welt bekommt einen neuen Durchgang. Zumindest ist derzeit hinter einem Bauzaun eine Lücke im Mauerwerk zu erkenne. Rechts und links hängen bereits die orangefarbenen Flügel eines Gittertors.

Bauzaun vor einem Loch im Mauerwerk, das Rom vom Vatikan trennt, am 14. Dezember 2013 in Rom. / © Anita Hirschbeck (KNA)
Bauzaun vor einem Loch im Mauerwerk, das Rom vom Vatikan trennt, am 14. Dezember 2013 in Rom. / © Anita Hirschbeck ( KNA )

Der künftige Eingang – oder Ausgang – befindet sich wenige Meter nördlich des Sankt-Anna-Tors und nahe der Kaserne des Gendarmeriekorps der Vatikanstadt.

Mauern seit einigen Wochen durchlässiger geworden

Vor einigen Wochen waren die vatikanischen Mauern bereits etwas durchlässiger geworden. Seit Mitte November kann die archäologische Stätte der vatikanischen Nekropole über ein großes Tor an der Piazza Risorgimento besichtigt werden, das bereits Anfang der 2000er Jahre geschaffen wurde. 

Besucherinnen und Besucher müssen seit Mitte November dafür nicht mehr durch den Eingang der Vatikanischen Museen gehen, wo es oft lange Warteschlangen gibt. 

Vatikanische Museen

Blick auf die Vatikanischen Museen / © Romano Siciliani (KNA)
Blick auf die Vatikanischen Museen / © Romano Siciliani ( KNA )

Die Vatikanischen Museen gibt es seit über 500 Jahren, seit 2016 steht der Instituion erstmals eine Frau vor: Die Kunsthistorikerin Barbara Jatta.

Pro Tag strömen normalerweise bis zu 30.000 Besucher durch die Kilometer langen Gänge des Museums, pro Jahr sind es etwa sechs Millionen Menschen, ein Besuch in den Museen ist ein Muss für jeden Rom-Touristen. Zum Vergleich: Deutschlands Topattraktion Schloss Neuschwanstein besuchen jährlich etwa 1,5 Millionen Menschen.

Quelle:
KNA