680 Menschen, die im Alltag auf Barrierefreiheit, Unterstützung und Pflege angewiesen sind, fahren Ende September mit den Maltesern nach Rom. Wie der Malteser Hilfsdienst mitteilte, reisen die Pilger mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sowie helfende Begleitpersonen aus 25 deutschen (Erz-) Bistümern mit Bussen in die Ewige Stadt.
Trotz Herausforderungen eine Kraftquelle
Bei der Pilgerfahrt, die am 28. September beginnt, stünden Inklusion, Gemeinschaft und Glaubenserfahrung im Mittelpunkt, so die Organisatoren. Die Malteser organisieren alle drei Jahre eine solche Wallfahrt. Auf besondere Herausforderungen sind sie vorbereitet, wie Einsatzleiter Markus Bensmann erklärt: "Viele Pilger sind auf Rollstühle angewiesen, aber dafür ist Rom nicht geschaffen. Kopfsteinpflaster, Bürgersteige, dichter Verkehr und Treppen stellen die Helfenden vor große Herausforderungen - und dennoch wird die Gruppe diese Hindernisse überwinden."
Von einer barrierearmen Unterkunft außerhalb der Stadt aus startet die Gruppe jeden Tag in Richtung Vatikan. Unter dem Leitgedanken "Pilger der Hoffnung" sind laut Ankündigung Gottesdienste in unterschiedlichen Papstbasiliken geplant.
"Wir hoffen, dass die Erfahrungen aus Rom insbesondere die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zum Teil erheblichen Beeinträchtigungen noch lange Zeit 'tragen'. Für uns Organisatoren ist das Glaubenserlebnis in Rom trotz aller Herausforderungen immer eine Kraftquelle", erklärt Markus Bensmann.