Das hat die Landessynode am Mittwoch in Bad Neuenahr beschlossen. Die protestantische Großveranstaltung mit rund 100.000 Teilnehmern könnte demnach ab 2027 im Bereich der rheinischen Kirche stattfinden. Diese umfasst weite Teile von Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, des Saarlands sowie zwei Kirchenkreise in Hessen.
Kirchentagspräsidium in Fulda entscheidet über Einladung
"Vom Deutschen Evangelischen Kirchentag werden insbesondere die politischen Veranstaltungen wahrgenommen, dabei bietet er in großer Fülle eben auch Verkündigung des Evangeliums", sagte Oberkirchenrätin Barbara Rudolph. Ob die Einladung angenommen wird, entscheidet das Kirchentagspräsidium in Fulda.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist eine Veranstaltung protestantischer Laien. Sie laden alle zwei Jahre in eine andere Stadt ein. Dort stehen Gottesdienste, Bibelarbeiten, Diskussionen, Konzerte und Feste auf dem Programm. Statt eines Evangelischen Kirchentags wird es im Mai 2021 einen Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt geben. Die nächste evangelische Veranstaltung findet 2023 in Nürnberg statt.
Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) beherbergte den Kirchentag zuletzt 2007 in Köln. Die Landessynode tagt noch bis Donnerstag in Bad Neuenahr.