Kompositionen des Wettbewerbs Musica Sacra Nova werden uraufgeführt

Gewinner stehen fest

Der Wettbewerb fördert seit Jahren junge Komponistinnen und Komponisten: Der Internationale Chor-Kompositionswettbewerb Musica Sacra Nova ist für dieses Jahr entschieden, im Mai werden drei Werke im Erzbistum Köln uraufgeführt.

In der Abteikirche Brauweiler werden drei Gewinner-Kompositionen uraufgeführt (DR)
In der Abteikirche Brauweiler werden drei Gewinner-Kompositionen uraufgeführt / ( DR )

Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Komponistinnen und Komponisten bis 35 Jahre zu animieren, in ihrer musikalischen Sprache anspruchsvolle geistliche Werke für Chöre zu schreiben.

Seit 2014 engagiert sich das Erzbistum Köln als Kooperationspartner gemeinsam mit weiteren internationalen Partnern wie dem Päpstlichen Institut für Kirchenmusik im Vatikan und dem Musica Sacra Institut Warschau bei der Organisation, Durchführung und Finanzierung des Wettbewerbs. 

Dieses Jahr fand die Jurysitzung vom 28. Februar bis 2. März 2025 im Päpstlichen Institut für Kirchenmusik in Rom statt, so das Erzbistum Köln in einer Pressemitteilung an diesem Dienstag. 

Jurysitzung zu Musica Sacra 2025 in Rom von links nach rechts: Michael Utz (Koordination), Pawel Łukaszewski, Jan Łukaszewski, Vaclovas Augustinas, P. Robert Mehlhart, Enjott Schneider, Stephen Layton, Andrea Angelini
 (privat)
Jurysitzung zu Musica Sacra 2025 in Rom von links nach rechts: Michael Utz (Koordination), Pawel Łukaszewski, Jan Łukaszewski, Vaclovas Augustinas, P. Robert Mehlhart, Enjott Schneider, Stephen Layton, Andrea Angelini / ( privat )

53 Kompositionen aus 12 verschiedenen Ländern wurden eingereicht und von der Jury bewertet, die meisten davon aus Deutschland und Polen. Die Jury zeichnete in zwei Kategorien jeweils drei Kompositionen aus, in der Kategorie A Kompositionen für einen unbegleiteten, gemischten Chor bis zu 16 Stimmen zu einem lateinisch-christlichen Text. Zur Kategorie B gehören liturgische Kompositionen für gemischten Chor mit Orgelbegleitung für 4 – 6 Stimmen zu einem lateinischen Text. Die Preise sind mit bis zu 2.500 Euro dotiert.

In der Kategorie A erhielten in diesem Jahr drei polnische Kompositionen die ersten Preise: Der Komponist Paweł Konkol gewann mit den Kompositionen "Domine, quis habitabit" und "Vox dilecti mei" den ersten und den dritten Preis. Den zweiten Preis erhielt Jan Łukaszewski mit "Psalmus 91".

Preisträgerkonzert in der Abtei Brauweiler

In der Kategorie B gewann die Komposition "Regina caeli" von Aleksander Jan Szopa aus Polen den ersten Preis. Den zweiten Preis errang die Komposition "Caritas abundat in omnia" des litauischen Komponisten Karolis Dabulskis und den dritten Platz belegte die Komposition "Gloria" des Italieners Claudio Ferrara.

Die preisgekrönten Kompositionen der Kategorie B werden am 17. Mai um 20 Uhr in der Abteikirche in Brauweiler uraufgeführt. An dem Abend werden auch die Preise durch Domkapitular Msgr. Markus Bosbach den Gewinnern verliehen. 

Das Vokalensemble Kölner Dom  (Kölner Dommusik)

Organisiert vom Freundeskreis Abtei Brauweiler e.V. wird das Vokalensemble Kölner Dom unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Eberhard Metternich und Domorganist Prof. Winfried Bönig (Orgel) die Kompositionen aufführen. Die preisgekrönten Werke der Kategorie A werden in Danzig (Gdańsk) uraufgeführt.

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