Laut einem Bericht des Nachrichtenportals Table Media sollen Städte und Gemeinden ab März Schutzräume identifizieren - auch
unter Kirchen und Schulen. Das gehe aus einem internen Dokument des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hervor, das an die rund 11.000 Kommunen verschickt worden sei.
Infrage kämen laut dem Dokument unterirdische Räume wie Keller von Schulen, Verwaltungen, Kirchen oder Kindertagesstätten sowie unterirdische Bahnhöfe oder Tiefgaragen, heißt es weiter.
Schutz wovor? Nur vage Angaben
Wovor die Bevölkerung mit den Räumen geschützt werden soll, benenne das Dokument nur vage, so Table Media weiter: Ziel sei es, "den sicheren Aufenthalt und Selbstschutz der Bevölkerung in Gefahrensituationen zu gewährleisten".
Absehbar werde die Bundesregierung nicht in den Aufbau neuer Schutzräume oder die Umrüstung von vorhandenen Bauten investieren, um diese widerstandsfähiger und sicherer zu machen. Lediglich an der Finanzierung der "lebensnotwendigen" Grundausstattung werde sich der Bund beteiligen, so das Portal weiter. Folgekosten wie Lagerung und Wartung müssten die Kommunen tragen.