Kölner Kirchen schließen sich Ökumeneverpflichtung an

Zusammenarbeit weiter intensivieren

Die katholische und evangelische Kirche in der Stadt Köln wollen die ökumenische Zusammenarbeit auf allen Ebenen kirchlichen Lebens intensivieren. Dazu schließen sie sich der sogenannten ökumenischen Selbstverpflichtung an.

Spitzen des Kölner Doms / © Caroline Seidel (dpa)
Spitzen des Kölner Doms / © Caroline Seidel ( dpa )

Diese hatten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx initiiert.

Aufruf an Kirchengemeinden

Mit Blick auf den Reformationstag, den 31. Oktober, rufen der Kölner Stadtdechant Robert Kleine und Stadtsuperintendent Rolf Domning die Kirchengemeinden vor Ort auf, sich die Aussagen der Selbstverpflichtung zu eigen zu machen, wie Stadtdekanat und der evangelische Kirchenverband Köln und Region an diesem Dienstag mitteilten.

Der Text der Selbstverpflichtung zu einer Intensivierung der ökumenischen Zusammenarbeit auf allen Ebenen kirchlichen Lebens wurde erstmals am 11. März in einem Versöhnungsgottesdienst mit Bedford-Strohm und Marx in Hildesheim verlesen. In Köln wurde der Text mit der Überschrift "Erinnerung heilen - Jesus Christus bezeugen" im Juni in einem ökumenischen Gottesdienst im frühchristlichen Baptisterium an der Ostseite des Kölner Doms vorgetragen.

Vertrauensvolle ökumenische Zusammenarbeit

"Wir schauen in Köln und Region auf eine seit langen Jahren vertrauensvolle und unkomplizierte ökumenische Zusammenarbeit zwischen den Kirchen Köln", heißt es in einem Schreiben des Kölner Stadtdekanats und Stadtkirchenverbands an die Kirchengemeinden. Dies ermutige, weitere Schritte auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Kirchen zu gehen, schreiben Kleine und Domning.


Stadtdechant Robert Kleine / © Jörg Loeffke (KNA)
Stadtdechant Robert Kleine / © Jörg Loeffke ( KNA )

Rolf Domning / © Joern Neumann (epd)
Rolf Domning / © Joern Neumann ( epd )
Quelle:
epd
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