Kirchen im Erzbistum Köln könnten kalt bleiben

Gemeinden sparen Energie

In den Kirchen im Erzbistum Köln könnte es diesen Winter kalt werden. Kirchenheizungen, die oft mit fossilen Brennstoffen laufen, sollen diesen Winter gar nicht erst angeschaltet werden. Das teilte die Erzdiözese mit.

Mit Mütze im Winter zum Gottesdienst? / © Harald Oppitz (KNA)
Mit Mütze im Winter zum Gottesdienst? / © Harald Oppitz ( KNA )

Informationen dazu gibt es auf einer Internetseite zum Energiesparen. Überdies sollten Gemeinden und Einrichtungen Fenster und Heizkörper prüfen, Heizungsrohre dämmen, LED-Leuchtmittel nutzen und Bewegungsmelder installieren.

Auch das Erzbistum Paderborn gibt seinen Kirchengemeinden und Einrichtungen praktische Tipps an die Hand. So könnten Pfarrbüros und Kitas die Heizung herunterdrehen und Außenbeleuchtung abschalten. Einige Maßnahmen fördere das Erzbistum über seinen sogenannten Klimaschutzfonds. Für Kirchengebäude soll es eigene Empfehlungen geben, die die deutschen Bistümer derzeit erarbeiten.

Dom in Köln und Paderborn nachts im Dunkeln

Die Paderborner Bistumsverwaltung spart den Angaben zufolge ebenfalls Energie ein, indem Leuchtmittel ausgetauscht und Heizungs- und Wassertemperaturen gesenkt werden. Der Paderborner Dom wird seit Monatsbeginn nicht mehr beleuchtet. Auch der weltbekannte Kölner Dom bleibt seit etwa einem Monat nachts im Dunkeln.

Das Erzbistum Köln

Ende 2021 gehörten 1.805.430 Katholiken zum Erzbistum Köln. Das sind 63.137 weniger als im Jahr davor. Der Rückgang setzt sich im Vergleich zum Corona-Jahr 2020 zusammen aus 40.772 Kirchenaustritten (2020: 17.281) sowie der Differenz zwischen den Sterbefällen (27.503) und den Taufen (10.286), die gegenüber 2020 (7.845) angestiegen sind. 

Blick auf den Kölner Dom / © Harald Oppitz (KNA)
Blick auf den Kölner Dom / © Harald Oppitz ( KNA )

 

Quelle:
KNA