In einem Konklave wären dann vorerst noch 124 der derzeit 225 Kardinäle der Weltkirche stimmberechtigt.
Bis zum Jahresende vollenden neben dem früheren Präsidenten des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) noch zehn weitere zur Papstwahl berechtigte Kardinäle ihr 80. Lebensjahr. Die Zahl der Wähler würde demnach - ohne mögliche Neuernennungen durch Papst Franziskus - bis dahin auf voraussichtlich 114 sinken.
Stimmrecht italienischer Kardinäle sinkt
Insgesamt wird etwa die Zahl der aus Italien stammenden Kardinäle mit Stimmrecht 2023 von derzeit 21 auf 16 zurückgehen. So wird Kardinal Domenico Calcagno, ehemaliger Chef der vatikanischen Güterverwaltung, am 3. Februar 80.
Neapels früherer Erzbischof Kardinal Crescenzio Sepe scheidet am 2. Juni aus dem Kreis der Papstwähler aus; die emeritierten Kurienkardinäle Giuseppe Versaldi (30. Juli) und Angelo Comastri (17. September) folgen.
Weltweit schrumpft Papstwählerzahl
Ihren Status als Papstwähler verlieren qua Alter zudem der emeritierte Prager Erzbischof Dominik Duka (26. April), der frühere Erzbischof von Dhaka in Bangladesch, Patrick D'Rozario (1. Oktober), der emeritierte argentinische Kurienkardinal Leo Sandri (18.November) und der frühere Erzbischof von Seoul, Andrew Yeom Soo-jung (5. Dezember).
Kurz vor Jahresende vollenden am 27. bzw. 28. Dezember auch Jean Zerbo, Erzbischof in Malis Hauptstadt Bamako, und der emeritierte Erzbischof von Lima in Peru, Juan Luis Cipriani Thorne, ihr 80. Lebensjahr.