Erzbischof: Spenden für Mission helfen auch in Corona-Zeiten

"Hoffnung machen"

​Angesichts der weltweiten Corona-Pandemie ruft der Berliner Erzbischof Heiner Koch zu Spenden für das Internationale Katholische Hilfswerk missio auf. In armen Ländern unterstütze es viele Projekte, "die allen zu Gute kommen und Hoffnung machen".

Geld im Kollektenkorb / © Harald Oppitz (KNA)
Geld im Kollektenkorb / © Harald Oppitz ( KNA )

So schreibt Koch in einem Gastbeitrag für die "B.Z."(Donnerstag). Dort sei Hilfe wegen der Folgen von Corona dringend notwendig, betont der Erzbischof: "Das Bildungssystem droht zusammenzubrechen, genauso wie die medizinische Versorgung". Häufig sei in armen Ländern die Kirche die einzige verlässliche Institution, "die Hoffnung und Orientierung bietet, aber neben der Seelsorge sich auch um medizinische Bedürfnisse oder Bildung kümmert".

Blick auf den Weltmissionssonntag

Koch äußerte sich mit Blick auf den Weltmissionssonntag, den die katholische Kirche in Deutschland am 25. Oktober feiert. Träger der damit verbundenen Spendenkampagne sind das Internationale Katholische Missionswerk missio in Aachen und das Internationale Katholische Missionswerk missio in München.

2019 wurden im Erzbistum Berlin, dem auch Katholiken in Brandenburg und Vorpommern angehören, über 111.000 Euro bei der missio-Kollekte am Weltmissionssonntag gesammelt. In diesem Jahr befürchtet das katholische Hilfswerk missio einen erheblichen Rückgang der Spenden, da der Gottesdienstbesuch wegen der Corona-Pandemie eingeschränkt ist.


Erzbischof Heiner Koch / © Christoph Busse (KNA)
Erzbischof Heiner Koch / © Christoph Busse ( KNA )
Quelle:
KNA