Italiens Bischöfe für FFP2-Masken bei Gottesdiensten

"Große Prüfung für alle"

In der anhaltenden Corona-Pandemie haben Italiens Bischöfe strengere Schutzrichtlinien auf den Weg gebracht. Laut den auf der Website der Bischofskonferenz veröffentlichten Vorgaben gibt es "keine Anzeichen für ein Ende der Pandemie".

Priester mit FFP2-Maske / © Harald Oppitz (KNA)
Priester mit FFP2-Maske / © Harald Oppitz ( KNA )

Es handele sich um eine "große Prüfung für alle" - auch für die Priester, die den Gläubigen nahe sein wollten.

Der in Italien gängige Nachweis für Geimpfte und Genesene, der sogenannte Green Pass, soll für liturgische Feiern auch künftig nicht erforderlich sein. Allerdings wird ab sofort das Tragen von FFP2-Masken bei Gottesdiensten "dringend empfohlen". Diese Masken hätten eine bessere Schutzwirkung als chirurgische.

Möglichst FFP2-Masken zum Einsatz bringen

Kirchengemeinden werden aufgerufen, einen Reservevorrat für Besucher bereitzustellen, die keine entsprechende Ausstattung haben. Bei allen von kirchlichen Einrichtungen organisierten Aktivitäten sollten möglichst FFP2-Masken zum Einsatz kommen, so die Bischofskonferenz.

Zudem müssten die bereits seit längerer Zeit geltenden Regeln wie Abstandsgebot oder Desinfektionsgel "peinlich genau" eingehalten werden.


Quelle:
KNA