Große Empörung auf Facebook

"Geköpfte" Marienstatue in Straubing

Der Bericht über eine "geköpfte" Marienstatue auf der Facebook-Seite des Bistums Regensburg hat zu einer Flut von betroffenen Reaktionen geführt. Das teilte die Pressestelle der Diözese am Dienstag mit.

Symbolbild: Abgeschlagener Kopf einer Marienstatue nach einer Rebellenattacke in Bambari  (KiN)
Symbolbild: Abgeschlagener Kopf einer Marienstatue nach einer Rebellenattacke in Bambari / ( KiN )

Die Menschen empörten sich in großer Zahl über den Vorfall, der sich jüngst in Straubing ereignet hatte. Die Werte überträfen den bisher erfolgreichsten Post des Bistums um das Dreifache, hieß es.

Mehr als 410.000 Menschen (Stand: 10. November) habe der Post bisher erreicht, heißt es. Über 64.000 Mal drückten Nutzer demnach ihre Empörung aus. Sie hätten unter anderem einer Einschätzung des Straubinger Stadtdekans Johannes Plank zugestimmt, der mit den Worten zitiert wird: "Wir sind in einer Zeit, in der Menschen mit dem Wort 'heilig' nichts mehr anfangen können." Viele seien so entrüstet gewesen, dass sie das Bild der geschändeten Statue mit Freunden und Followern geteilt hätten. Das sei über 4.200 Mal der Fall gewesen.

Polizist war am 22. Oktober auf Vorfall aufmerksam geworden

Aufmerksam geworden auf den Vorfall war ein Polizist im niederbayerischen Straubing. Als er am Abend des 22. Oktober auf dem Weg zum Dienst war, fand er am Eingang der Jesuitenkirche den abgeschlagenen Kopf einer Marienfigur, dem eine Mund-Nase-Maske übergezogen worden war. Im Vorraum der Kirche stieß der Beamte dann auf die umgestürzte und beschädigte Statue. Die Kriminalpolizei Straubing übernahm die Ermittlungen wegen "gemeinschädlicher Sachbeschädigung".


Quelle:
KNA