Planung der Bundesregierung steht noch aus

Gedenkveranstaltung für Corona-Opfer

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte bereits Anfang September eine offizielle Trauer-Veranstaltung für die Corona-Opfer in Deutschland ins Gespräch gebracht, aber eher im Rahmen einer Gedenkstunde.

Blumenkränze und Kerzen beim Trauergottesdienst / © Joachim Storch (dpa)
Blumenkränze und Kerzen beim Trauergottesdienst / © Joachim Storch ( dpa )

Die Bundesregierung plant offenbar eine zentrale Gedenkveranstaltung für die Opfer der Corona-Pandemie. „Auch der Bundesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, ein Zeichen zu setzen, dass die Verstorbenen nicht vergessen sind und das Leid der Betroffenen gewürdigt wird“, sagte ein Regierungssprecher den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Angedacht worden sei bisher etwa die Ausrichtung einer zentralen Gedenkveranstaltung. Wegen der derzeitigen Pandemielage sei allerdings noch nicht mit einer konkreten Planung begonnen worden, erklärte der Sprecher.

Deutsche Bischofskonferenz fordert nationalen Gedenktag

Die Deutsche Bischofskonferenz einen nationalen Gedenktag für die Corona-Opfer vorgeschlagen. „Wir brauchen einen festen bundesweiten Corona-Gedenktag“, hatte der Vorsitzende, der Limburger Bischof Georg Bätzing Ende November erklärt. Als möglichen Termin nannte er den Jahrestag der ersten Impfungen in Deutschland.


Steinmeier und Merkel vor dem ökumenischen Gottesdienst vor der Kirche St. Peter und Paul / © Christoph Soeder (dpa)
Steinmeier und Merkel vor dem ökumenischen Gottesdienst vor der Kirche St. Peter und Paul / © Christoph Soeder ( dpa )

Bischof Bätzing ist neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz / © Andreas Arnold (dpa)
Bischof Bätzing ist neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz / © Andreas Arnold ( dpa )
Quelle:
epd