Die Einsatzpläne in Venice, Orlando und St. Petersburg sehen die Sicherung von Pfarreien, Schulen und anderen kirchlichen Einrichtungen vor. Vor allem entlang der Westküste Floridas rechnen Experten mit katastrophalen Auswirkungen zwischen Tampa und Naples.
Bitte um freiwillige Helfer und Spenden
Alle katholischen Schulen sind seit Dienstag bis auf Weiteres geschlossen. Catholic Charities, die größte katholische US-Hilfsorganisation, kooperiert mit den lokalen Behörden und steht vor allem für die Verteilung von Wasser und Lebensmitteln zur Verfügung. Für die Zeit nach dem Sturm bittet Catholic Charities um freiwillige Helfer und Spenden für den Wiederaufbau. Das Bistum Venice hat seine Website aktualisiert und informiert mit den Sozialen Medien über Brennpunkte mit dem größten Bedarf an Hilfe.
Präsident Biden erklärt Notstand
Entlang der Küste erteilten die Behörden Evakuierungsbefehle für rund 2,5 Millionen Menschen. Wetterexperten rechnen damit, dass "Ian" in der Nacht zum Donnerstag das Festland Floridas erreicht. US-Präsident Joe Biden erklärte für die Region den Notstand und machte damit den Weg frei für Bundesmittel. In Telefonaten sicherte er den Bürgermeistern der Städte St. Petersburg, Clearwater und Tampa jede erdenkliche Unterstützung zu: "Wir haben eine Menge Leute vor Ort und werden helfen, wie wir nur können."