Papst-Botschafter bei der EU einer Covid-19 Infektion erlegen

Erzbischof Aldo Giordano an Corona gestorben

Der päpstliche Botschafter bei der Europäischen Union, Erzbischof Aldo Giordano, ist an einer Corona-Infektion gestorben. Im Mai war er zum Nachfolger des französischen Erzbischofs Alain Lebeaupin als Nuntius bei der EU ernannt worden und erkrankte im September.

Symbolbild Trauer / © Antonova Ganna (shutterstock)

Der päpstliche Botschafter bei der Europäischen Union, Erzbischof Aldo Giordano, ist einer Corona-Infektion erlegen. Der 67-jährige Vatikandiplomat starb am Donnerstag im belgischen Löwen, wie die EU-Bischofskommission COMECE bestätigte. Der aus Norditalien stammende Giordano war erst im Mai zum Nachfolger des französischen Erzbischofs Alain Lebeaupin als Nuntius bei der EU ernannt worden. Im September erkrankte er an Covid-19.

Das Leben von Aldo Giordano

Giordano, geboren am 20. August 1954 im norditalienischen Cuneo, studierte in seiner Heimatstadt sowie an der Gregoriana-Universität in Rom und wurde mit einer Arbeit über Friedrich Nietzsche promoviert. 1995 wurde er Generalsekretär des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) mit Sitz im Schweizer Sankt Gallen. 2008 wechselte er als Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls beim Europarat nach Straßburg. Seit 2013 war Giordano Apostolischer Nuntius in Venezuela.


Quelle:
KNA