Dresdens Bischof Timmerevers besucht Papst Franziskus

Gespräche über Diaspora

Papst Franziskus hat Dresdens Bischof Heinrich Timmerevers in Audienz empfangen. Er habe mit dem Kirchenoberhaupt vor allem über die Situation der Katholiken in der ostdeutschen Diaspora gesprochen, erklärte Timmerevers im Anschluss.

Papst Franziskus und Bischof Heinrich Timmerevers / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus und Bischof Heinrich Timmerevers / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Angesichts der "umfangreichen Herausforderungen der Kirche in Sachsen und Ostthüringen" habe Franziskus ihn bestärkt, "mutig Veränderungen anzugehen".

Kretschmer war vergangene Woche beim Papst

Bereits in der vergangenen Woche hatte Timmerevers Rom besucht - als Teil der Delegation von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Letzterer traf am vergangenen Freitag mit Franziskus zusammen.

Papst Franziskus empfängt Michael Kretschmer (r.), Ministerpräsident von Sachsen im Vatikan / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus empfängt Michael Kretschmer (r.), Ministerpräsident von Sachsen im Vatikan / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

Üblicherweise gibt es keine gemeinsamen Papst-Audienzen von politischen und religiösen Vertretern. 

 

Bistum Dresden-Meißen

Das katholische Bistum Dresden-Meißen liegt in Sachsen und im Osten Thüringens. In seinen 37 Pfarrgemeinden leben aktuell rund 128.000 Katholiken, etwa drei Prozent der Bevölkerung. Nur in den Siedlungsgebieten der sorbischsprachigen Minderheit in der Oberlausitz gibt es einen höheren Katholikenanteil.

Die historischen Wurzeln des Bistums reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Das alte Bistum Meißen wurde 968 gegründet. Im Zuge der Reformation ging es unter. 

Blick auf die Hofkirche in Dresden / © Anton Kudelin (shutterstock)
Blick auf die Hofkirche in Dresden / © Anton Kudelin ( shutterstock )
Quelle:
KNA