Regensburger Domspatzen kehren auf Konzertbühne zurück

Coronabedingte Auszeit hat ein Ende

​Die coronabedingte Auszeit hat ein Ende. Nach mehr als einem halben Jahr werden die Regensburger Domspatzen wieder in einem Konzert zu hören sein - und zwar am 11. Oktober in der Hamburger Elbphilharmonie.

Regensburger Domspatzen / © Sebastian Widmann (KNA)
Regensburger Domspatzen / © Sebastian Widmann ( KNA )

Das teilte das Management des traditionsreichen Knabenchors am Donnerstag mit. Geplant sind zwei Matineen. Je eine Stunde lang werde A-Cappella-Musik vom Feinsten erklingen. Dazu gehörten Kompositionen und Psalm-Vertonungen quer durch alle Epochen, etwa von Palestrina, Schütz, Bruckner, Rheinberger, Nystedt, Planyavsky.

"Wir halten uns an sämtliche Vorgaben der zuständigen Behörden"

"Unsere DNA besteht aus Singen und Musizieren im Chor, es wurde Zeit, dass wir wieder mit einer etwas größeren Besetzung auch auf die Bühne dürfen und das tun können, was unsere eigentliche Aufgabe ist", sagt Domkapellmeister Christian Heiß. Natürlich werde weiter auf die Gesundheit aller Sänger und Chorleiter geschaut. "Wir halten uns an sämtliche Vorgaben der zuständigen Behörden", so der Leiter. Die Besetzung des Chores müsse wegen der gebotenen Abstände wesentlich kleiner als sonst sein. Alle Chormitglieder würden vorab zweimal auf Corona getestet. Zudem begleite ein Ärztepaar den Chor auf seiner Konzertreise.

Die Regensburger Domspatzen gehören zu den weltweit bekanntesten Chören. Sie haben eine über 1.000-jährige Tradition und sind damit einer der ältesten Knabenchöre der Welt.


Christian Heiß, neuer Chef bei den Regensburger Domspatzen / © Christian Klenk (KNA)
Christian Heiß, neuer Chef bei den Regensburger Domspatzen / © Christian Klenk ( KNA )
Quelle:
KNA