"Viele Straßen und Brücken sind beschädigt oder überflutet, Strom- und Kommunikationsausfälle behindern die Erreichbarkeit", sagte Caritas-Sprecher Achim Reinke am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Ersten Schadensanalysen zufolge seien zudem mehrere Krankenhäuser schwer beschädigt worden.
Die großen Wassermengen könnten Schlammlawinen auslösen und so weitere Teile der Infrastruktur zerstören. Ernst sei die Lage auch auf Kuba, wo "Melissa" inzwischen auf Land getroffen ist. "Die wichtigste Aufgabe der Caritas-Katastrophenhelfer wird es sein, sauberes Wasser, Lebensmittel und Hygiene-Artikel ins Katastrophengebiet zu bringen", so Reinke. Zu diesem Zweck arbeite man mit den örtlichen Pfarrgemeinden zusammen. Im Fokus stehe dabei vor allem die Hilfe für Alte, Kranke und Menschen mit Behinderungen.