Das sagte Caritas-Sprecherin Ana Zivkovic im Interview der Kirchenzeitung "Katolicki list" (Freitag). Vorgesehen seien auch Animationsprogramme für Kinder sowie psychosoziale und medizinische Hilfe in den Aufnahmezentren des Landes. Zivkovic appellierte an die Bevölkerung, sich vor den Flüchtlingen "nicht zu fürchten". "Wir sollten vielmehr darüber nachdenken, dass auch die Heilige Familie flüchten musste."
Serbien sei für Flüchtlinge und Migranten aus dem Nahen Osten und aus Afrika eine Transitzone, so die Sprecherin. Die Caritas Serbien, als eine kleine Organisation der katholischen Minderheit (5,48 Prozent der Bevölkerung), sei mit dem Leid dieser Menschen besonders befasst. Von großer Bedeutung sei dabei die internationale Vernetzung mit anderen Caritas-Organisationen in Europa.