Bundeskanzler kommt zum Gedenkgottesdienst nach Neumünster 

Gebete für die Opfer und Familien

Bundeskanzler Scholz wird an diesem Sonntag am ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer der Gewalttat in einer Regionalbahn in Schleswig Holstein teilnehmen. Eine Ansprache ist nicht vorgesehen.

 Kerzen und Blumen im Bahnhof Brokstedt  (dpa)
Kerzen und Blumen im Bahnhof Brokstedt / ( dpa )

Dies teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin mit. Gemeinsam haben evangelische und katholische Kirche zu einem Gedenkgottesdienst in Neumünster eingeladen.

Erzbischof Stefan Heße / © Lars Berg (KNA)
Erzbischof Stefan Heße / © Lars Berg ( KNA )

Erzbischof Heße wird dabei sein 

Dabei wollen der Hamburger katholische Erzbischof Stefan Heße, der Bischof der evangelischen Nordkirche, Gothart Magaard, und Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt für die Opfer, Verletzten und Angehörigen von Brokstedt beten.

Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und weitere Mitglieder der Landesregierung und des Landtages haben ihr Kommen angekündigt.

Zwei Tote bei Messerattacke 

Am 25. Januar waren bei der Messerattacke eines Mannes in einem Regionalzug zwischen Kiel und Hamburg zwei Fahrgäste getötet worden. Drei weitere Menschen wurden nach Angaben der Polizei schwer verletzt. Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft.

Messerattacke von Brokstedt

Der 33 Jahre alte Palästinenser Ibrahim A. soll am 25. Januar in einem Regionalzug von Kiel nach Hamburg mit einem Messer auf andere Fahrgäste eingestochen haben. Zwei junge Menschen starben, fünf weitere wurden teils schwer verletzt. A. sitzt wegen des Verdachts des zweifachen Mordes und versuchten Totschlags in vier Fällen in Untersuchungshaft. Der Verdächtige, der mehrfach vorbestraft ist, war knapp eine Woche zuvor aus der U-Haft in Hamburg entlassen worden.

Brokstedt: Ein Polizist ist auf einem Bahnsteig bei einem Regionalzug im Einsatz / © Jonas Walzberg (dpa)
Brokstedt: Ein Polizist ist auf einem Bahnsteig bei einem Regionalzug im Einsatz / © Jonas Walzberg ( dpa )
Quelle:
KNA