Bistum empfiehlt Abstand und Masken in Ostergottesdiensten

Osnabrück rät zur Vorsicht

Angesichts hoher Corona-Fallzahlen rät das Bistum Osnabrück seinen Kirchengemeinden bei den Gottesdiensten an den Kar- und Ostertagen zu Vorsicht. Es empfiehlt, Abstandsregeln einzuhalten und Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Gottesdienstbesucher mit Mundschutz / © Harald Oppitz (KNA)
Gottesdienstbesucher mit Mundschutz / © Harald Oppitz ( KNA )

Dies teilte ein Bistumssprecher am Donnerstag mit. Grundsätzlich entschieden die Kirchengemeinden jedoch selbstständig über geeignete Schutzmaßnahmen, je nach den Bedingungen vor Ort.

Aktuelle Corona-Verordnungen

Dazu könne auch die Anwendung der 3G-Regel geeignet sein. Die aktuellen Corona-Verordnungen der Länder Niedersachsen und Bremen sehen keine Auflagen mehr für Gottesdienste vor.

Der Osnabrücker Dom St. Peter / © Tobias Arhelger  (shutterstock)
Der Osnabrücker Dom St. Peter / © Tobias Arhelger ( shutterstock )

Die Gottesdienste aus dem Osnabrücker Dom am Gründonnerstag (20.00 Uhr), Karfreitag (15.00 Uhr) und in der Osternacht (21.30 Uhr) werden den Angaben zufolge auf der Internetseite des Bistums Osnabrück live übertragen. Die Feiern am Gründonnerstag und in der Osternacht leitet Bischof Franz-Josef Bode. Weihbischof Johannes Wübbe feiert an Karfreitag einen Gottesdienst im Rahmen der Kreuztracht in Meppen.

Videos zum Abruf

Auf der Internetseite des Bistums stehen zudem ab Montag Videos mit den Evangelien der Kar- und Ostertage in plattdeutscher Sprache zum Abruf bereit. An den Osterfeiertagen soll es kurze Video-Impulse geben.

Bischof Franz-Josef Bode / © Lars Berg (KNA)
Bischof Franz-Josef Bode / © Lars Berg ( KNA )

An Ostern 2020, kurz nach Beginn der Corona-Pandemie, waren Präsenzgottesdienste bundesweit ausgefallen. Im vergangenen Jahr gab es zum höchsten Fest der Christen teilweise wieder Gottesdienste, allerdings mit Abstand, Anmeldung, Beschränkungen der Besucherzahl und ohne Gesang. Einige Feiern wurden digital angeboten. Zum Bistum Osnabrück gehören rund 540.000 Katholiken im westlichen Niedersachsen und in Bremen.

Das Bistum Osnabrück

Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach (DR)
Sonnenschein am Dom zu Osnabrück / © Nicolas Ottersbach ( DR )

Das Bistum Osnabrück besteht seit mehr als zwölf Jahrhunderten. Die Anfänge liegen im Jahre 780, als Kaiser Karl der Große in Osnabrück eine Missionsstation errichtete. Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich die räumliche Gestalt des Bistums Osnabrück mehrfach.

Quelle:
KNA