"Unser Dank gilt Gott, aber auch allen Menschen, die sich um die Freilassung von Pater Lohre verdient gemacht haben", erklärte der Weltkirche-Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz am Montag in den Sozialen Medien.
Der Sprecher der Bischofskonferenz, Matthias Kopp, bestätigte die Freilassung unter Bezugnahme auf das Auswärtige Amt. Den Angaben zufolge ist der Missionar inzwischen in Deutschland angekommen.
Mehr als 30 Jahre in Mali gelebt und gearbeitet
Lohre wurde im November 2022 in Malis Hauptstadt Bamako entführt, als er sich auf die Sonntagsmesse vorbereitete. Das Kreuz, das der aus Westfalen stammende Priester trug, wurde anschließend in der Nähe seines Autos gefunden.
Er soll in den Händen der "Gruppe für die Unterstützung des Islams und der Muslime" (JNIM) gewesen sein. Sie ist für zahlreiche Verschleppungen verantwortlich. Lohre war jedoch der Erste, der in der Hauptstadt entführt wurde.
Der Missionar hat mehr als 30 Jahre in Mali gelebt und gearbeitet. Zuletzt leitete der katholische Priester in Bamako das islamisch-christliche Ausbildungsinstitut und setzte sich für den interreligiösen Dialog ein.