Bethlehemer Friedenslicht erreicht Papst und die Ukraine

Den Herrn um Frieden bitten

Das Friedenslicht aus Bethlehem setzt seine Reise weiter fort. Inzwischen ist es auch in der Ukraine sowie bei Papst Franziskus angekommen. Eine Österreicherin überreichte ihm das in der Geburtsgrotte Jesu entzündete Licht.

Friedenslicht von Bethlehem unterwegs / © Axel Heimken (dpa)
Friedenslicht von Bethlehem unterwegs / © Axel Heimken ( dpa )

Die 12-jährige Sarah gab es ihm am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. "Bitten wir den Herrn um das Geschenk des Friedens, den die Welt so sehr braucht", sagte Franziskus in seinen Dankesworten.

In über 30 Ländern

Der inzwischen in rund 30 Ländern weltweit verbreitete Brauch, das Friedenslicht aus Bethlehem in der Adventszeit zu verteilen, damit es an Heiligabend in den Wohnungen erstrahlt, geht auf eine ORF-Initiative von 1986 zurück. Es soll an die Botschaft des Weihnachtsfriedens bei der Geburt Christi erinnern.

Kerze wurde am Friedenslicht von Bethlehem angezündet / © Harald Oppitz (KNA)
Kerze wurde am Friedenslicht von Bethlehem angezündet / © Harald Oppitz ( KNA )

In der Ukraine ist das Friedenslicht bereits am Dienstag angekommen.

ORF-Osteuropa-Korrespondent Christian Wehrschütz übergab es in der Lemberger Garnisonskirche an den griechisch-katholischen Weihbischof Volodymyr Hrutsa. An der Feier nahmen auch Pfadfinder, Kinder von getöteten ukrainischen Soldaten sowie viele Binnenvertriebene teil.

Das Friedenslicht aus Bethlehem

Im Jahr 1986 entstand im oberösterreichischen Landesstudio des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Idee, die mittlerweile eine Lichtspur durch ganz Europa gezogen hat: Ein Licht aus Betlehem soll als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt Jesu verkünden.

Friedenslicht aus Bethlehem im Deutschen Bundestag / © Bernd von Jutrczenka (dpa)
Friedenslicht aus Bethlehem im Deutschen Bundestag / © Bernd von Jutrczenka ( dpa )
Quelle:
KNA