Berliner Pater Schulte mit 80 Jahren gestorben

"Begnadeter Prediger"

Einer der prominentesten katholischen Seelsorger Berlins ist tot. Der Franziskanerpater Josef Schulte starb nach Informationen der Wilmersdorfer Kirchengemeinde Sankt Ludwig am 25. November nach kurzer, schwerer Krankheit.

Josef Schulte / © Adam Rokosz (KNA)
Josef Schulte / © Adam Rokosz ( KNA )

Schulte wurde 80 Jahre alt. Er habe sich weit über die Gemeinde hinaus als "charismatischer Seelsorger und begnadeter Prediger" einen Namen gemacht.

In der Priesterausbildung engagiert

Schulte stammte aus dem westfälischen Boke und trat 1962 in den Franziskanerorden ein. Nach seiner Priesterweihe engagierte er sich in der Predigtausbildung katholischer Geistlicher, bevor er 1986 in die Gemeinde Sankt Ludwig kam.

Erzbistum Berlin

Das Erzbistum Berlin umfasst das Land Berlin, den größten Teil Brandenburgs sowie Vorpommern und einen kleinen Teil Sachsen-Anhalts. In seinen Kirchengemeinden leben rund 400.000 Katholiken, davon rund 312.000 in Berlin. Während die Zahl der Katholiken im Raum der Bundeshauptstadt wächst, geht sie in den ländlichen Gebieten zurück. In seiner jetzigen Form wurde das Erzbistum 1994 errichtet. Erzbischof Dr. Heiner Koch übernahm die Bistumsleitung am 19. September 2015. Bischofssitz ist die St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte.

Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin / © frantic00 (shutterstock)
Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin / © frantic00 ( shutterstock )
Quelle:
KNA