Papst empfängt zum EM-Auftakt Uefa-Präsident Ceferin

Beistand des Heiligen Vaters?

Vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft 2020/21 an diesem Freitag hat Papst Franziskus Uefa-Präsident Aleksander Ceferin empfangen. Mit dabei im Apostolischen Palast war auch der Präsident des Italienischen Fußballverbandes.

Aleksander Ceferin / © Fernando Santamaria Ortiz/UEFA (dpa)
Aleksander Ceferin / © Fernando Santamaria Ortiz/UEFA ( dpa )

Die Fußball-EM beginnt mit dem Vorrundenspiel Türkei gegen Italien in Rom. Bis 11. Juli werden in elf verschiedenen Ländern 51 Spiele ausgetragen. Der Wettbewerb findet wegen der anhaltenden Corona-Pandemie unter erheblichen Einschränkungen statt. So sind bei den Spielen im Olympiastadion von Rom nur jeweils 16.000 Zuschauer zugelassen; normalerweise hätten mehr als 70.000 Fans Platz.

Vor EM-Auftakt: Italiens Nationalcoach Mancini schreibt an Fans

Einen Tag vor dem EM-Eröffnungsspiel gegen die Türkei hat Italiens Fußball-Nationaltrainer Roberto Mancini unterdessen in einem Brief an die Fans vollen Einsatz für das Land versprochen. "Unsere Nationalmannschaft weiß, dass sie bei der EM, die in wenigen Stunden beginnt, eine fantastische und entschlossene Nation vertritt", heißt es in dem Brief, den Mancini am Donnerstag in den sozialen Netzwerken veröffentlichte und der mit "Liebes Italien" überschrieben ist. "Dafür gehen die Jungs auf den Platz, wir werden jede Minute nutzen, um das Land zu ehren, das wir vertreten", ergänzte Mancini.

Italien bestreitet am Freitag 21.00 Uhr in Rom das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft gegen die Türkei. Auch die weitere Vorrundenspiele gegen die Schweiz und Wales finden in Rom statt. "Wir wissen, dass unsere Partien ein Moment der Einigkeit für Millionen von Italienern sein werden", schrieb Mancini, der auch an die Sorgen durch die Corona-Pandemie erinnerte: "Es werden Momente der Freude, die uns kurz das vergangene Jahr vergessen lassen."

Knapp 16 000 Fans können beim Auftakt im Olympiastadion dabei sein. Die fußballverrückten Tifosi bat der Nationalcoach um Unterstützung. "Vereint unter einem einzigen azurblauen Himmel in azurblauen Trikots rücken wir zusammen in einem einzigen Chor, der mehr als 60 Millionen Italiener vereint: Forza Azzurri!", endet der Brief.


Papst Franziskus und der Fußball  / © Andrew Medichini (dpa)
Papst Franziskus und der Fußball / © Andrew Medichini ( dpa )
Quelle:
KNA