Papst wirbt für mehr Menschlichkeit im Alltag

Begegnung statt Stillstand

Papst Franziskus hat für eine "Kultur der Begegnung" und mehr Menschlichkeit geworben. Er riet dazu, sich mehr auf Jesus Christus zu konzentrieren. Eine vertiefte Kenntnis über dessen Leben sei die Grundlage für einen menschlicheren Umgang.

Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )

"Wenn wir alle stillstehen, werden wir uns nie begegnen", sagte Franziskus am Samstag bei einer Audienz für die Associazione Santi Pietro e Paolo. Anlass war das 50-jährige Bestehen des Verbands.

"Künstler der Begegnung"

Die Vereinigung der Heiligen Peter und Paul ging 1971 aus der früheren Palatin-Ehrengarde hervor. Die Mitglieder des zivilen Vereins führen die Tradition des 1850 gegründeten und 1970 aufgelösten Militärkorps fort. Sie sind vor allem im Vatikan aktiv und übernehmen kulturelle sowie karitative Aufgaben.

Franziskus dankte der Gruppe für ihre Treue. Durch ihr Engagement in den vergangenen Jahrzehnten seien die Mitglieder zu "Künstlern der Begegnung" geworden. Für die Zukunft gab er ihnen einige Ratschläge mit auf den Weg, "damit Ihr wertvoller Dienst auch weiterhin ein Zeugnis für die Menschen sein kann".

Aufruf zu Blick auf Christus

"Wenn wir auf ihn schauen, fühlen wir uns mehr und mehr zu einem täglichen Dienst berufen, der aus Aufnahme, Austausch, brüderlichem Zuhören und menschlicher Nähe besteht", so der Papst.


Quelle:
KNA