EU-Religionsbeauftragter gibt Posten ab

Bedauern der Kirche

Die katholische Kirche hat mit Bedauern auf den Wechsel des EU-Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit, Christos Stylianides, in das Kabinett in Athen reagiert. Eine Schlüsselposition werde damit vakant, nach deren Besetzung lange gesucht wurde.

Symbolbild Religionsfreiheit / © Galyna Myroniuk (shutterstock)
Symbolbild Religionsfreiheit / © Galyna Myroniuk ( shutterstock )

Das erklärte die EU-Bischofskommission COMECE in Brüssel. Die EU-Kommission solle den Posten rasch nachbesetzen und mit einem stärkeren Mandat sowie mehr Ressourcen ausstatten.

Kurzfristig ins Kabinett berufen worden

Der 63-jährige Zyprer Stylianides, von 2014 bis 2019 EU-Kommissar für humanitäre Hilfe und Krisenschutz, war am Montag an die Spitze des neuen Ministeriums für Klimakrise und Zivilschutz in Griechenland berufen worden. Erst Anfang Mai hatte er die Aufgabe als Sondergesandter der EU-Kommission für die Förderung der Religions- und Glaubensfreiheit außerhalb der EU übernommen.

Die Funktion war anderthalb Jahre unbesetzt. Für das Regierungsamt in Athen erhält Stylianides ehrenhalber die griechische Staatsbürgerschaft.


Quelle:
KNA
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